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Zeitungsmeldungen mit kuriosem Charakter

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Kuriose Meldungen
redstar 28.01.2004 redstar
Feuchte Bescherung 
  Quelle: Südwestpresse vom 28.01.2004, Agentur: -, Ort: Burladingen
Das Schulhaus von Ringingen ist großteils für längere Zeit nicht benutzbar. Ein offener Hahn setzte das Gebäude unter Wasser. Die Schüler wurden heimgeschickt.

RAIMUND WEIBLE

"Feucht, aber nicht fröhlich" - so beschreibt Bauamtsleiter Reinhold Teufel in einem Anflug von Galgenhumor die Stimmung im Burladinger Rathaus. Grund des Missvergnügens: Im Stadtteil Ringingen, dem 1000-Einwohner-Dorf auf der Zollernalb, ist die Grundschule am Wochenende voll Wasser gelaufen. Das Wasser durchnässte Decken und Böden, machte Unterrichtsmaterial unbrauchbar und ließ elektrische Leitungen durchschmoren.

An Unterricht war nicht zu denken. Am Montag wurden die Schüler wieder nach Hause geschickt, Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen Teufels auf 100 000 Euro. Was den Lehrern, Gemeinderäten und städtischen Bediensteten besonders weh tut: Das Schulhaus war erst im vergangenen Jahr für 190 000 Euro renoviert worden.

Der Grund für die Überschwemmung war rasch herausgefunden: der offene Wasserhahn am Waschbecken im Klassenzimmer des oberen Geschosses. Da der Abfluss mit Papier verstopft war, floss das Becken über - vermutlich von Freitag bis Sonntagabend. 25 000 Liter dürften sich durch das Haus ergossen haben.

Geprüft wird jetzt, ob jemand absichtlich den Wasserhahn geöffnet hat. Eine Straftat sei nicht auszuschließen, erklärte die Polizei in Balingen.


Hurra schulfrei!!! Aber Spass beiseite: was das wieder kostet und im Endeffekt fehlt die Zeit

redstar 27.01.2004 redstar
Richter schießt auf Jugendliche 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: AP, Ort: Lünebeburg
Ein Lüneburger Amtsrichter hat Schneeballwürfe von Jugendlichen offenbar mit Schüssen aus seiner Schrotflinte beantwortet. Gegen den 55-Jährigen wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Der Richter soll am Samstagabend gegen 23 Uhr vor seinem Privathaus in Dahlenburg (Kreis Lüneburg) zwei Schrotschüsse auf zwei Jugendliche abgegeben haben. Einer habe einen 16-Jährigen oberflächlich am Arm verletzt. Laut Staatsanwaltschaft lieferten sich die gleichaltrigen Jungen vor dem Haus des Richters eine Schneeballschlacht. Dabei sei auch das Haus getroffen worden. Der Jurist sei daraufhin mit der Flinte herausgekommen und soll zweimal abgedrückt haben.
redstar 27.01.2004 redstar
Lehrer rettet Schüler 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: dpa, Ort: Balderschwang
Ein beherzter Lehrer hat am kurvigen Riedbergpass (Oberallgäu) einen mit 45 Schülern und vier Betreuern besetzten Bus vor dem Sturz in den Abgrund bewahrt. Als der Fahrer das Bewusstsein verlor, griff der Pädagoge ins Lenkrad und lenkte den Bus an den Straßenrand. Die Gymnasiasten aus Niedersachsen waren auf dem Weg nach Balderschwang
redstar 27.01.2004 redstar
Durchtrainierte Häftlinge und schlappe Polizisten 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: dpa, Ort: Kopenhagen
Mit dem Verbot von schwerem Gewichtstraining für inhaftierte Rocker und mehr Gymnastik für Polizisten wollen die dänischen Behörden ein als ungünstig eingestuftes Kräfteverhältnis korrigieren. Neu angestellte "Wellness-Berater" sollen bei Besuchen aller Polizeistationen auf eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung drängen. Hintergrund sind zunehmend häufige Klagen, dass Beamte zu dick und unbeweglich für die körperlich anspruchsvollen Einsätze seien. Man wolle auch ungeeignete Mitarbeiter "gezielter" bei reinen Verwaltungsaufgaben einsetzen.

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Führungskräfte der Polizei ein Verbot für schweres Hanteltraining von Gefängnisinsassen durchsetzen wollen.

Der Chef des Gefängniswärterverbandes, Carsten Pedersen, bezeichnete es als "reinen Wahnsinn", dass vor allem inhaftierte Rocker sich durch exzessives Krafttraining "zu regelrechten Monstern" auch für die Zeit nach der Entlassung entwickeln könnten.

redstar 27.01.2004 redstar
Albtraum-Urlaub auf einem Traumschiff 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: -, Ort: Bridgetown
Es sollte ein Traumurlaub in der Karibik werden. Es wurde aber eine Mischung aus Abenteuer- und Albtraumurlaub auf der "European Vision". Einer der Passagiere erzählt.

EBERHARD GROSSE

Wolfgang L. und seine Frau Uschi wollten auf einem Luxusliner in der Karibik so richtig ausspannen und sich verwöhnen lassen. Sie buchten eine zweiwöchige Reise auf der "European Vision" und freuten sich auf einen Traumurlaub. Ein Traum, der sehr schnell vorbei war. In der Zwischenzeit ist das in Neu-Ulm wohnende Ehepaar wieder in der Heimat eingetroffen - enttäuscht und erbost. "Wir sind unter aller Sau behandelt worden."

Wie berichtet, wurde das Luxusschiff "European Vision" der italienischen Festival Cruises im Hafen von Barbados beschlagnahmt. Es gibt finanzielle Probleme mit dem französischen Staatskonzern Alstom, der Tage zuvor auch schon aus gleichem Grund in Barcelona das Schwesterschiff "European Stars" der Festival Cruises stranden ließ.

Von all den Problemen wussten die Passagiere, welche die Karibik genießen wollten, natürlich nichts. Nach elfstündigem Flug von München kamen sie in Santo Domingo (Dominikanische Republik) an. Ein Tag auf See, ein Stopp auf St. Lucia und danach ging es nach Barbados.

Diese eigentliche Zwischenstation wurde bereits zur Endstation. Nichts mehr mit Antigua, Guadeloupe, Aruba, St. Martin und so weiter. Die 1385 internationalen Urlauber auf der "European Vision" - darunter mehr als 200 Deutsche - wurden immer wieder hingehalten, aber eine richtige Auskunft bekam keiner. Als das Schwesterschiff in Barcelona schon längst an der Leine lag, wurde den Passagieren in der Karibik immer noch vorgegaukelt, es ginge weiter.

Schlacht um Liste

Nach zwei Tagen Barbados ließ Kapitän Pietro Esposito den inzwischen deutlich beunruhigten Urlaubern mitteilen, dass das Ende der Reise gekommen sei. Zu diesem Zeitpunkt hätte der italienische Luxusliner schon längst auf Antigua sein sollen.

Die Passagiere bekamen mitgeteilt, sie sollten in einer Liste eintragen, ob sie ihren Urlaub abbrechen wollen. Wolfgang L.: "Eine Liste für 1400 Menschen. Es gab beim Eintragen fast Mord und Totschlag." Später erfuhren die Passagiere, dass sie sich in einem für den Zoll reservierten Raum einen Stempel für den Heimflug abholen sollten. In dem kleinen Büro war wieder Ellbogeneinsatz gefragt.

Die Neu-Ulmer wurden schließlich zum Flughafen in Bridgetown (Barbados) gefahren. Dort standen in einer Halle sämtliche Koffer aller Passagiere. Aber schließlich war auch das geschafft. Auf dem Heimflugticket stand zwar Paris-Orly, gelandet wurde aber auf dem Charles-de-Gaulle-Airport. Von dort aus ging es über München nach Hause.

Wie es finanziell weiter geht, ist noch unklar. Schließlich zahlte das Ehepaar L. 3600 Euro. Und die will es natürlich zurück.

Wolfgang L.: "Es war ein tolles Schiff, aber eine katastrophale Organisation." Und scherzhaft: "Ich gehe jetzt wieder ins Büro und erhole mich von der Karibik."

redstar 27.01.2004 redstar
Altgedienter Croupier konnte der Versuchung nicht widerstehen 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: lsw, Ort: Baden-Baden
Wegen 80fachen Diebstahls ist ein ehemaliger Croupier der Spielbank in Baden-Baden zu einer Bewährungsstrafe von 16 Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Baden-Baden sah es am Montag als erwiesen an, dass der Angeklagte über Jahre hinweg bei der Arbeit Jetons mitgehen ließ, um sie später in Bargeld umzutauschen. Auf diese Art und Weise entwendete der heute 60-Jährige rund 60 000 Euro. Mit dem Geld finanzierte er seinen aufwendigen Lebensstil.

Der Ex-Croupier, der mehr als 40 Jahre beim Casino in Baden-Baden angestellt war, hatte die Taten gestanden und zeigte auch Reue. In seinem Schlusswort entschuldigte er sich bei den im Gerichtssaal anwesenden einstigen Kollegen für das missbrauchte Vertrauen. Durch die Auszahlung einer Lebensversicherung konnte er den entstandenen Schaden mittlerweile begleichen.

Der Mann war lange Tischchef und konnte der Versuchung nicht widerstehen, beim Sortieren der Jetons immer wieder einige Spielmarken mitgehen zu lassen. Diese Jetons versteckte er im Casino oder auch zu Hause, um sie später, wenn er am Baccara-Tisch als Chef eingeteilt war, gegen Bargeld umzutauschen. Der Diebstahl flog schließlich auf, als der altgediente Mitarbeiter beim Einstecken eines Jetons beobachtet wurde.

redstar 27.01.2004 redstar
Stromausfall in Horb 
  Quelle: Südwestpresse vom 27.01.2004, Agentur: lsw, Ort: Horb
Beim Sprung von einer Autobahnbrücke hat ein Selbstmörder am Sonntagabend einen Stromausfall in zwei Stadtteilen von Horb (Kreis Freudenstadt) ausgelöst. Nach Polizeiangaben fiel der Mann auf eine Hochspannungsleitung. Dabei riss ein Kabel, Zeugen beobachteten einen Lichtbogen. Der 38-Jährige wurde später unterhalb der Brücke tot gefunden.
redstar 26.01.2004 redstar
Pilot wollte mit Loch im Rumpf und rauchendem Triebwerk starten 
  Quelle: Südwestpresse vom 26.01.2004, Agentur: dpa, Ort: Paris
Französische Behörden haben möglicherweise eine Flugkatastrophe verhindert. Am Flughafen Roissy Charles-de-Gaulle sei eine Maschine der ägyptischen Chartergesellschaft Lotus Air mit einem rauchenden Triebwerk und einem Loch im Rumpf festgehalten worden, meldete eine Pariser Zeitung. Der Pilot des Airbus A-320 mit Ziel Kairo habe sich bei dem Zwischenfall am vergangenen Donnerstag geweigert, einen Unfallbericht anzufertigen und darauf bestanden, sofort abzuheben. An Bord befanden sich 134 französische Urlauber und fünf Besatzungsmitglieder.

Der Sicherheitsdienst des Flughafens habe ein Flugverbot erlassen und eine Untersuchung der Maschine und ihrer Flugschreiber angeordnet, hieß es. Bei der Landung der Maschine war Wartungsbeamten "ein starker Brandgeruch" und das rauchende Triebwerk aufgefallen. Das Loch im Rumpf habe einen Durchmesser von etwa 40 Zentimetern gehabt, auf der Landebahn seien "zwei Bauteile mit elektrischen Drähten" gefunden worden.

Vor drei Wochen war eine Boeing 737 der ägyptischen Charterfluggesellschaft Flash Airlines mit 148 Menschen an Bord kurz nach dem Start in dem Badeort Scharm el Scheich ins Rote Meer gestürzt.

Es gab keine Überlebenden. Der Fluggesellschaft war mangelhafte Wartung ihrer Maschinen vorgeworfen worden.

redstar 26.01.2004 redstar
Protest gegen Papst-Wetten 
  Quelle: Südwestpresse vom 26.01.2004, Agentur: KNA, Ort: London
Die britische Wettlust ist legendär. Buchmacher, die Wetten auf den nächsten Papst annehmen, sind von einem katholischen Bischof als "unmoralisch" bezeichnet worden. Es sei ethisch unverantwortbar und geschmacklos, Wetten auf den Nachfolger von Papst Johannes Paul II. anzubieten, obwohl er "gesund und sehr stark" sei, sagte Brentwoods Bischof Thomas McMahon dem "Sunday Telegraph". Ein Sprecher des Online-Wettbüros "Betfair" sagte: "Wir richten uns nach den Wünschen der Kunden. Derzeit gibt es zu dem Thema mehr Anfragen als Beschwerden." Als Favorit für die nächste Papstwahl gilt bei den Buchmachern Mailands Kardinal Diogini Tettamanzi.
redstar 26.01.2004 redstar
Letzter Coup: Mit 92 Jahren Bank überfallen 
  Quelle: Südwestpresse vom 26.01.2004, Agentur: dpa, Ort: Fort Worth
Ein 92 Jahre alter Bankräuber ist in Texas zu zwölfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Rentner hatte gestanden, im August 2003 in Abilene eine Bank überfallen zu haben. Wie US-Medien berichteten, wird der am Stock gehende und mit einem Hörgerät ausgestattete Senior seine Strafe jetzt in der Krankenabteilung eines Bundesgefängnisses ableisten. Er hatte der Kassiererin einen Zettel mit der Aufschrift "Überfall" vorgelegt und ganze 2000 Dollar (rund 1590 Euro) erbeutet.

Begonnen hatte der Rentner seine kriminelle Karriere 1998 mit einem Banküberfall in Mississippi, eine Woche vor seinem 87. Geburtstag. Er wurde damals zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Ein Jahr später überfiel er eine Bank in Florida. Er bekam drei Jahre Haft und wurde als Floridas ältester Strafgefangener bekannt.

Jetzt aber verlor die Staatsanwaltschaft in Texas die Geduld. Der 92- Jährige muss mindestens vier Jahre absitzen, bevor er auf eine Freilassung hoffen kann.

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